Schilddrüse in Takt

Ratgeber Schilddrüse

Informieren Sie sich über die Schilddrüse: Aufbau und Funktion, Schilddrüsenerkrankungen, Vergrößerung der Schilddrüse sowie weitere nützliche Infos.

Ein kleines Organ, und doch so lebenswichtig: Die Schilddrüse spielt im Stoffwechsel des menschlichen Körpers eine entscheidende Rolle. Sie produziert zahlreiche Hormone, die viele Funktionen im Körper beeinflussen. Dabei gibt die Hormondrüse oft den Ton an. Aber sie ist auch anfällig. Gerät sie aus dem Gleichgewicht – ob Unterfunktion oder Überfunktion – ist sie in der Regel medikamentös gut behandelbar.

Die meistgesuchten Themen:

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Aufklärungsvideos: Die Schilddrüse – ein kleines Organ von großer Bedeutung

Wofür brauchen wir die Schilddrüse? Welche Symptome weisen auf eine Unterfunktion dieser hin? Und welche Ursachen gibt es für eine Schilddrüsenunterfunktion?

Diese Fragen, und viele mehr, beantworten wir Ihnen in unseren Animationsvideos.

Hier gleich ansehen und mehr über die kleine Hormondrüse erfahren!

Zu den Videos

Was macht eigentlich die Schilddrüse?

Sie produziert Schilddrüsenhormone, die in vielen Stoffwechselvorgängen des Körpers eine wichtige Rolle spielen. Daher nimmt sie im Körper eine herausragende Rolle ein.

Schilddrüsenhormone

Wunderwerk Schilddrüse

Dieses kleine Organ lenkt fast alle wichtigen Funktionen im Körper: den gesamten Stoffwechsel, Herz und Kreislauf, Magen und Darm, Nerven und Muskeln. Darüber hinaus beeinflussen ihre Hormone auch Persönlichkeit und seelisches Wohlbefinden, Sexualität und Fruchtbarkeit und sogar das Wachstum von Haut, Haaren und Nägeln. Bei Kindern und Jugendlichen steuern die Schilddrüsenhormone die körperliche und geistige Entwicklung.

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Lebenswichtige Schilddrüsenhormone

Das schmetterlingsförmige Organ bildet das lebenswichtige Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Diese beiden Botenstoffe regulieren den Sauerstoff- und Energieverbrauch, die Körperwärme und den Wasserhaushalt. Gesteuert wird die Produktion der Schilddrüsenhormone von der Hirnanhangsdrüse. Sie bildet den Botenstoff TSH, der die Aufgabe hat, die Schilddrüse zu einer erhöhten Hormonproduktion anzuregen. Ist der TSH-Wert erhöht oder zu niedrig, kann dies ein erster Hinweis auf eine Schilddrüsenfunktionsstörung sein.

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Jod - unverzichtbar

Zur Hormonproduktion benötigt die Schilddrüse Jod. Da der menschliche Körper kein eigenes Jod herstellen kann, muss man es in ausreichender Menge über die Nahrung zu sich nehmen.

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Mehr über die Schilddrüse

Funktioniert Ihre Schilddrüse richtig?

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Diese Frage kann nur durch eine ärztliche Untersuchung sicher beantwortet werden. Erste Hinweise auf eine mögliche Schilddrüsenerkrankung kann Ihnen jedoch ein Symptom-Check geben.

Alle Checklisten:

Diagnostik der Schilddrüse

Ist die Funktion der Schilddrüse gestört, sind die Beschwerden meist unspezifisch und können auch von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sein. Moderne Untersuchungsmethoden helfen ganz gezielt, Funktionsstörungen zu diagnostizieren.

Schilddrüse, Überfunktion, Hyperthyreose, Therapie

Schilddrüsenuntersuchung

Am Anfang der Schilddrüsenuntersuchung steht immer das Arztgespräch, in dem ganz gezielt nach den Beschwerden einer Unter- oder Überfunktion, vorangegangen Schilddrüsenerkrankungen, Familienanamnese und der Einnahme bestimmter Medikamente gefragt wird. Die körperliche Untersuchung kann dann oftmals schon erste Anzeichen für das Vorliegen einer Erkrankung der Schilddrüse geben.

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Schilddrüsenerkrankungen

Die am weitesten verbreiteten und daher auch bekanntesten Schilddrüsenfunktionsstörungen sind die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) und die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose). In beiden Fällen sind die Beschwerden in der Regel gut behandelbar.

In Deutschland hat jeder Dritte eine Schilddrüsenveränderung

Die Schilddrüse arbeitet zu wenig oder zu viel? Es haben sich Knoten oder ein Struma gebildet? Oder ist sie womöglich chronisch entzündet?

Eine Schilddrüsenerkrankung kann sehr unterschiedliche und unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder Gewichtzunahme hervorrufen. Nur wenn der Patient seinen Arzt darauf hinweist, dass er entsprechende Auffälligkeiten oder Veränderungen an sich feststellt, kann der Arzt die richtigen Untersuchungen einleiten. Wichtig ist es herauszufinden, warum die Hormondrüse die Kontrolle über den Körper verloren hat. Gerät die ausgewogene Produktion der Schilddrüsenhormone aus dem Gleichgewicht, so dass eine Über- oder Unterfunktion entsteht, kann es zu einem Kropf (auch Struma genannt) oder zu einer Schilddrüsenentzündung kommen.

Schilddrüsenunterfunktion

Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose)

Was ist, wenn die Schilddrüse weniger Hormone produziert als der Körper benötigt? Und woran liegt das? Eine der häufigsten Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis.

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Schilddrüsenüberfunktion

Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyrose)

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion produziert die Schilddrüse mehr Hormone als der Körper benötigt. Auch das kann zu Symptomen wie Nervosität, Schlafstörungen. Herzklopfen und Herzrasen (Tachykardie) bis hin zu Herzrhythmusstörungen und erhöhtem Blutdruck führen. Häufig steckt als Auslöser die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow dahinter.

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vergrößerte Schilddrüse, Struma, Jodmangel

Vergrößerte Schilddrüse: Struma, Kropf und Knoten

Eine Struma ist lediglich ein Symptom für das es verschiedene Ursachen gibt. Als die häufigste Ursache der Struma gilt Jodmangel. Es gibt daher verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die alle das Ziel verfolgen, die Schilddrüse zu verkleinern. Zur medikamentösen Therapie einer Struma stehen drei Behandlungsstrategien zur Verfügung: die Einnahme von Jod, von Schilddrüsenhormonen oder eine Kombination aus beidem. Neben der medikamentösen Therapie kann auch eine Schilddrüsenverkleinerung durch einen chirurgischen Eingriff oder mittels Radiojodtherapie sinnvoll sein.

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